Historisch
Die geschichtliche Entwicklung der Kirchensteuer in Deutschland
Vom Reichsdeputationshauptschluss 1803 zur staatlich verordneten Kirchensteuer
Im Zuge der allgemeinen Säkularisation nach dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 verloren die Kirchen neben ihren Gütern endgültig auch das Zehntrecht. Gleichzeitig wurden jedoch die durch den Anfall der Kirchengüter begünstigten Landesfürsten zu finanziellen Ausgleichsleistungen an die Kirchen verpflichtet. In Ablösung… Weiterlesen
Vom Kirchenzehnt bis zur Säkularisation
Die Kirchensteuer ist keine Erfindung der Neuzeit. Als älteste regelmäßige Einnahmequelle der Kirche auf deutschem Boden gilt der Kirchenzehnt, der aus biblischen Opfergaben abgeleitet und durch ein Synodalgebot von 585 in eine Pflichtabgabe verwandelt worden war. Durch ein Gesetz Karls… Weiterlesen